Schnarrende Saite auf der Shorty? Hals zu gerade.
Meine Höfner Shorty wurde mit einer sehr flachen Saitenlage und einem fast gerade eingestelltem Hals geliefert. Zwar lassen sich die 24 Bünde damit sehr angenehm spielen, aber besonders die A-Saite machte sich 5. Bund durch unangenehmes Schnarren auf sich Aufmerksam. Durch die fehlende Halsbiegung kam die schwingende A-Saite auf dem nächsten Bund auf, ausgerechnet dieser Bund kam auch noch ein winziges bisschen hoch.
Der Hals der Shorty läßt sich vom Kopf her einstellen:
Zuerst werden die Saiten gelöst. Die mittleren 4 Saiten werden aus der Nuss gehoben und nach außen gelegt. Jetzt können die Schrauben der Abdeckplatte über der Einstellschraube gelöst und die Abdeckplatte kann entfernt werden.
Der Hals der Shorty läßt sich vom Kopf her einstellen:
Zuerst werden die Saiten gelöst. Die mittleren 4 Saiten werden aus der Nuss gehoben und nach außen gelegt. Jetzt können die Schrauben der Abdeckplatte über der Einstellschraube gelöst und die Abdeckplatte kann entfernt werden.
Um mehr als eine Vierteldrehung sollte der Hals nicht in einem Arbeitsgang verstellt werden. Durch Anziehen des Halsspannstabes wird der Hals flacher, durch Lösen der Schraube wird der Hals stärker gebogen.
Die Höfner Shorty hat ein sehr flaches Halsprofil. Die Gitarre läßt sich bis in die hohen Lagen prima bespielen, das flache Halsprofil macht den Hals allerdings empfindlich. Der Hals wird nur durch den Spannstab gerade gehalten und reagiert bereits extrem auf die Spannung der Saiten. Die Saiten sollten von rechts und links gleichmäßig angezogen werden, damit der Hals sich nicht verwindet.
Kein Vergleich zu meiner Squier Stratocaster: Deren Hals ist ziemlich stabil und braucht mehrere Stunden um Änderungen am Halsspannstab umzusetzen. Der einteilige Hals der Höfner Shorty ist dagegen sehr weich und reagiert wesentlich feiner auf Änderungen. Beim Anziehen der Saiten biegt sich der Hals in die bereits neue Position, andere Saitenstärken ändern die Halsbiegung.
Die Halsbiegung wird zwischen dem ersten und dem 10. Bund gemessen. Mit einem Kapodaster werden die Saiten auf den 1. Bund gedrück, mit einem zweiten Kapodaster am zehnten Bund. Die Saite sollte in der Mitte, am fünften und sechsten Bund gerade eben nicht aufliegen. Ein Abstand von 0,5 bis 0,6mm (in etwa die Dicke eines Medium Plektrums) sind nach reiner Lehre optimal.
In der Praxis sollte man mit gestimmter Gitarre auf allen Bünden, insbesondere rund um den 5. Bund, einen klaren Ton bekommen. Der gemessene Abstand kann dann schon einmal etwas größer werden. Mehr als 1mm (Dicke eine harten Plektrums) sollte der gemessene Abstand aber nicht werden, da sich sonst das Griffbrett zur Brücke hin hochbiegt wie eine Banane.
Ich habe mehrere Versuche gebraucht um genau die richtige Halsbiegung hin zu bekommen. Erst als alles gestimmt hat, habe ich die Saiten nochmals gelöst um die Abdeckung der Einstellschraube wieder zu montieren. Anschließend wurde die Shorty bundrein gestimmt und fertig.
Angesichts des niedrigen Preises der Höfner Shorty habe ich mir einen Besuch beim Gitarrenbauer gespart, aber die Sache hätte schief gehen können. Das Risiko eines Totalverlustes mit eingeschlossen.
Überlegt bitte sehr genau, ob Ihr die Halseinstellung selber machen wollt. Die Höfner Shorty CT ist für erste Versuche bei der Halseinstellung eher ungeeignet.
Die Höfner Shorty hat ein sehr flaches Halsprofil. Die Gitarre läßt sich bis in die hohen Lagen prima bespielen, das flache Halsprofil macht den Hals allerdings empfindlich. Der Hals wird nur durch den Spannstab gerade gehalten und reagiert bereits extrem auf die Spannung der Saiten. Die Saiten sollten von rechts und links gleichmäßig angezogen werden, damit der Hals sich nicht verwindet.
Kein Vergleich zu meiner Squier Stratocaster: Deren Hals ist ziemlich stabil und braucht mehrere Stunden um Änderungen am Halsspannstab umzusetzen. Der einteilige Hals der Höfner Shorty ist dagegen sehr weich und reagiert wesentlich feiner auf Änderungen. Beim Anziehen der Saiten biegt sich der Hals in die bereits neue Position, andere Saitenstärken ändern die Halsbiegung.
Die Halsbiegung wird zwischen dem ersten und dem 10. Bund gemessen. Mit einem Kapodaster werden die Saiten auf den 1. Bund gedrück, mit einem zweiten Kapodaster am zehnten Bund. Die Saite sollte in der Mitte, am fünften und sechsten Bund gerade eben nicht aufliegen. Ein Abstand von 0,5 bis 0,6mm (in etwa die Dicke eines Medium Plektrums) sind nach reiner Lehre optimal.
In der Praxis sollte man mit gestimmter Gitarre auf allen Bünden, insbesondere rund um den 5. Bund, einen klaren Ton bekommen. Der gemessene Abstand kann dann schon einmal etwas größer werden. Mehr als 1mm (Dicke eine harten Plektrums) sollte der gemessene Abstand aber nicht werden, da sich sonst das Griffbrett zur Brücke hin hochbiegt wie eine Banane.
Ich habe mehrere Versuche gebraucht um genau die richtige Halsbiegung hin zu bekommen. Erst als alles gestimmt hat, habe ich die Saiten nochmals gelöst um die Abdeckung der Einstellschraube wieder zu montieren. Anschließend wurde die Shorty bundrein gestimmt und fertig.
Angesichts des niedrigen Preises der Höfner Shorty habe ich mir einen Besuch beim Gitarrenbauer gespart, aber die Sache hätte schief gehen können. Das Risiko eines Totalverlustes mit eingeschlossen.
Überlegt bitte sehr genau, ob Ihr die Halseinstellung selber machen wollt. Die Höfner Shorty CT ist für erste Versuche bei der Halseinstellung eher ungeeignet.