Häufige Fehler beim Üben und Spielen

Bei Stringworks gab es bereits Ende April einen Artikel zum Thema "Häufige Fehler, die Gitarristen ohne Unterricht beim Üben und Spielen machen". Dan Keller vermittelt hier in einer kurzen Reihe von Artikeln die Lebensweisheiten eines Gitarrenlehrers und ich befürchte, dass ich mich in einigen Punkten wiedererkannt habe. Lesenswert und beachtenswert, auch der aktuelle vierte Artikel.

Licks und Riffs aufschreiben?

Ideen aufschreibenManchmal hat man gute Ideen für ein Riff oder einen bestimmten Lick. Das können Riffs sein oder bestimmte Übungen. Er hört sich gut an, aber man kann ihn nicht sofort gebrauchen. Was tun?

Mein Gitarrenlehrer meint, man solle sich so etwas aufschreiben. Er empfiehlt ein kleines Buch oder ein Heft, in dem die guten Sachen mehr oder weniger unsortiert aufgeschrieben und aufbewahrt werden. Je kompakter das Buch ist, um so einfacher ist es die Sammlung überall dabei zu haben. Eigentlich ganz praktisch, aber unhandlich wenn man etwas sucht oder nur mal schnell hören will.

Ich selber bevorzuge für die Aufzeichnungen Tuxguitar: Auch hier muß ich Noten oder Tabulatur eingeben, erhalte aber anschließend eine Datei. Diese kleinen Dateien kann ich ausdrucken oder mir einfach vorspielen lassen. Die Dateien passen in Menge auf einen kleinen USB-Stick und ich habe die Aufzeichnungen auf jedem PC oder Mac zur Verfügung. Ausgedruckt werden diese Noten allerdings etwas sperrig, für jede Datei mindestens eine DIN-A4-Seite.

Eine dritte Möglichkeit wäre es die Riffs mit dem Handy oder einem wie auch immer gearteten Recorder aufzunehmen und als Sounddatei (MP3, MP4) zu sammeln. Wer seine MP3-Dateien (ID-3-Tags) pflegt, kann sich die Riffs sogar kommentieren. In iTunes kann man dann eine eigene Kategorie für diese dateien einrichten und hat sie auf einem MP3-Player oder Handy überall dabei. Auch eine schöne Lösung.

Was macht Ihr? Wie zeichnet Ihr eure Ideen und Übungen auf?

Triolen und Achtel

Angeregt durch die Fingerübungen der letzten Wochen habe ich mir eine eigene chromatische Übung zum Thema Triolen zugelegt.

In vielen Licks werden die gleichmäßigen Viertel oder Achtel durch eingestreute Triolen aufgelockert. Da ich sowieso Probleme mit wechselnden Notenwerten und Klopfübungen habe, hatte ich zumindest anfangs ein ziemlichen Respekt vor Triolen.

Die Übung sieht so aus:


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Metronomtick auf Viertel oder Achtel?

MetronomBei den Fingerübungen von Macks ist mir aufgefallen, daß die ersten Übungen in den Guitar-Pro Dateien mit Sechszehnteln aufgeschrieben waren. Da die Übungen mit Metronom ausgeführt werden, habe ich anfangs den Tick auf jedes Achtel eingestellt. Für jeden zweiten Ton ein Tick.

Anfangs war das OK, aber sobald ich mein Tempo gesteigert habe, wurde das Ticken doch ein wenig lästig. Das schnelle Ticken ermöglicht zwar den Einsatz genau auf den Punkt zu bringen, ich werde aber auch abhängig davon. Je schneller das Tempo, um so mehr verliere ich die Kontrolle.

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