GTick - Metronom für Linux

Wenn ich unterwegs bin, verwende ich seit einige Zeit ein Acer Aspire One 110L (Netbook) mit Linux. Der Mini-Laptop ist zuverlässig, einfach zu bedienen und hat mittlerweile einige Meilen hinter sich gebracht. Leider hatte ich bislang noch kein vernünftiges Metronom für Linux gefunden, entweder hätte ich KDE nachinstallieren oder musste mich mit der Kommandozeile begnügen.

Gestern habe ich mit GNU GTick endlich ein passendes Programm gefunden:



Auf der GTick Homepage finden sich Links zu den gängigsten Paketen für GTick. Das Programm kann mit wenigen Mausklicks installiert werden. Für den Aspire One wurde nur ein weiteres Paket nachgeladen, insgesamt nur ein paar Kilobyte. Die RPM-Pakete sind nicht auf allen Repositories auf dem gleichen Stand, vergleichen lohnt sich.

Die grafische Oberfläche ist einfach gehalten: Schieber und Zahl für die Geschwindigkeitund Lautstärke, Vorwahl über Profile für gängige Tempi, Betonung für einen oder mehrere Ticks im Takt und wahlweise eine optische Anzeige. Ich habe alles gefunden, was ich von einem Software-Metronom erwarte. GTick arbeitet mehrsprachig, der Screenshot ist in englisch, bei mir läuft GNU GTick mit deutscher Oberfläche.

Anfangs ging mir das harte, scharfe Tickgeräusch etwas auf die Nerven, aber die Einstellungen (unter EDIT / Bearbeiten) bieten Abhilfe. Mit der Einstellung "Sinus" anstelle von "Standard" wird ein weicherer Ton, ähnlich einem Schlagholz erzeugt. Der betonte Tick klingt in beiden Einstellungen jeweils etwas heller als der normale Tick.

GNU GTick ist insgesamt eine wirklich gelungene Metronom-Software. Mein Lob an die Autoren.