Bending: Nebengeräusche dämpfen
Wenn Beim Bending die Saite losgelassen wird, kann das ganze unschöne Geräusche produzieren. Dabei ist es selten die gezogene Saite, die den Ärger verursacht. Beim Bending wirst Du andere Saiten zur Seite drücken und die entwickeln dabei ein reges Eigenleben.Beim Bending um einen Ganzton benutze ich immer zwei Finger. Der Ringfinger schiebt die Saite die den Ton erzeugen soll und der Mittelfinger unterstützt und räumt weitere Saiten aus dem Weg.
Eine beliebte Quelle für Nebengeräusche sind die benachbarten Saiten:
Die geschobene Saite stößt immer irgendwann auf die Lage der nächsten Saite. Wird diese zweite Saite beim Verschieben auf den Bund gedrückt, beginnt sie zu klingen. Die Aufgabe des Mittelfingers ist es, diese Saite wegzuschieben ohne dass sie Kontakt zum Bund bekommt.
Die benachbarte Saite sollte nicht unter die Bending-Finger geraten oder gar an der geschobenen Saite anliegen, sondern vom Mittelfinger nur seitlich weg geschoben werden. Die Saite wird von der weichen Fingerkuppe gedämpft und kann nicht mitklingen.
Soweit die Theorie: Bei mir knallt dann oft die frei geschobene Saite auf den Bund und tönt dann erst recht. Also aufpassen und die weg geschobene Saite unter Kontrolle behalten!
Die ersten Versuche sind für mich sehr unangenehm, denn nahe am Fingernagel bildet sich beim normalen Spielen keine Hornhaut. Die aus dem Weg geschobene Saite schneidet direkt unter dem Fingernagel in die Fingerkuppe. Mit der Zeit lässt der Schmerz nach..
Hat man das Bending ausgeführt, kann es ein zweites Mal scheppern: Beim Auflösen den Bendings sollen die Saiten nicht weg springen und so einen ungewollten Anschlag bekommen. Ich löse das so:
Die Bending-Finger werden in die Richtung weggezogen, aus der sie gekommen sind. Wenn Du den Druck löst kommen die Saiten etwas nach oben und verstummen, die Finger bleiben an den Saiten und begleiten sie noch ein Stückchen in Richtung der Ruhelage der Saiten. Die Spannung wird nicht ruckartig abgebaut, sondern durch die Bewegung der Finger begleitet. Die Saiten liegen weiter am weichen Finger an und werden gedämpft.
Wie bei allem gilt auch hier: Die Routine kommt durch ausgiebiges Üben. Ganz langsam anfangen, Bewegung lernen und erst dann schneller werden. Ich übe noch ...
Die benachbarte Saite sollte nicht unter die Bending-Finger geraten oder gar an der geschobenen Saite anliegen, sondern vom Mittelfinger nur seitlich weg geschoben werden. Die Saite wird von der weichen Fingerkuppe gedämpft und kann nicht mitklingen.
Soweit die Theorie: Bei mir knallt dann oft die frei geschobene Saite auf den Bund und tönt dann erst recht. Also aufpassen und die weg geschobene Saite unter Kontrolle behalten!
Die ersten Versuche sind für mich sehr unangenehm, denn nahe am Fingernagel bildet sich beim normalen Spielen keine Hornhaut. Die aus dem Weg geschobene Saite schneidet direkt unter dem Fingernagel in die Fingerkuppe. Mit der Zeit lässt der Schmerz nach..
Hat man das Bending ausgeführt, kann es ein zweites Mal scheppern: Beim Auflösen den Bendings sollen die Saiten nicht weg springen und so einen ungewollten Anschlag bekommen. Ich löse das so:
Die Bending-Finger werden in die Richtung weggezogen, aus der sie gekommen sind. Wenn Du den Druck löst kommen die Saiten etwas nach oben und verstummen, die Finger bleiben an den Saiten und begleiten sie noch ein Stückchen in Richtung der Ruhelage der Saiten. Die Spannung wird nicht ruckartig abgebaut, sondern durch die Bewegung der Finger begleitet. Die Saiten liegen weiter am weichen Finger an und werden gedämpft.
Wie bei allem gilt auch hier: Die Routine kommt durch ausgiebiges Üben. Ganz langsam anfangen, Bewegung lernen und erst dann schneller werden. Ich übe noch ...