10 Tipps für saubere Akkorde


  1. Setze die Finger möglichst nah an den Bund. Du brauchst weniger Kraft um die Saite auf dem Bund zu halten.

  2. Setze die Fingerkuppen immer möglichst senkrecht von oben auf das Griffbrett. Wenn der Finger zu flach angelegt wird, berührst Du die anderen Saiten und es gibt schnarrende Geräusche.

  3. Drück die Saiten nur auf den Bund, drücke sie nicht mit Kraft bis zum Griffbrett durch. Die Saite ändert beim durchdrücken die Spannung und verstimmt.

  4. Der Daumen wandert nach Bedarf um den Hals: Bei einigen Griffen kann der Daumen um den Hals und mit aufs Griffbrett greifen, bei den meisten Griffen sollte er aber in der Nähe der Mittellinie unter dem Griffbrett bleiben.

  5. Klammer dich nicht mit der linken Hand an den Gitarrenhals: Die linke Hand muß frei beweglich bleiben. Sie darf den Hals nicht in Position halten. Nutze einen gut eingestellten Gitarrengurt.

  6. Übe Deine Griffe langsam und bewußt. Der Griff muß im Kopf ankommen, nicht in der Hand!

  7. Übe zuerst nur den Griff mit allen Fingern zugleich aufzusetzen, erst dann übe die den Griff im Wechsel mit allen anderen Griffen die Du bereits kennst.

  8. Wenn die gängigste Form eines Akkords sitzt, übe auch Griff-Varianten. Nutze beim Spielen die Variante, bei der Du am einfachsten zwischen den Griffen wechseln kannst.

  9. Halte den Unterarm ruhig und nahe am Körper. Einige Griffe verführen dazu den Arm anzuheben um die Griffposition leichter zu erreichen. Du solltest den Arm beim Umgreifen möglichst wenig bewegen, dann klappt der Wechsel schneller und sauberer.

  10. Hör nicht auf zu üben: Auch wenn der Griff bereits im Schlaf sitzt, kann man ihn noch verbessern. Es schleichen sich immer wieder Nachlässigkeiten ein.



Gitarren-Amp für stille Stunden

Als Vater darf ich nach 20:00h nicht mehr ohne Kopfhörer Gitarre spielen. Meine Tochter schläft im Zimmer direkt über mir. Damit das ganze etwas bequemer ist, war ich auf der Suche nach einem Miniverstärker für Kopfhörer.

Früher gab es für so etwas einen umgebauten Walkman (für die Jüngeren: Damals eine Art MP3-Player mit Kassetten), heute gibt es eine noch raffiniertere Lösung: VOX AMPLUG. Meinen Amplug Classic Rock habe ich zu Weihnachten bekommen und benutze ihn beinahe täglich:
VOX AMPLUG Classic Rock

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Akkordgriff A-Dur

Griffbrett, A-Dur Akkordgriff für Gitarre
Der A-Dur Dreiklang beginnt mit einer großen Terz zum Cis (C#) und wird fortgesetzt mit einer kleinen Terz zum E. Der Akkord besteht also aus den Tönen A, Cis und E und wird in der gängigsten offenen Form als Gitarrengriff nur über 5 Saiten gespielt.

In der hier beschriebenen Griff-Variante greifen drei Finger im zweiten Bund auf der D-, G- und H-Saite. Damit ergeben sich im Akkord die Töne A, E, A, Cis und E.

Die tiefe E-Saite wird nicht angeschlagen, wenn E noch als Basston hinzukäme läge die Betonung zu sehr auf dem E. Um einen hell klingenden, kompletten Akkord zu bekommen, reicht es bereits aus die G-, H- und E-Saite anzuschlagen.

Drei Finger nebeneinander in einem Bund zu setzen hat Konsequenzen:

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Nur ein Rhythmus-Track ...

Eine der Aufgaben für die Ferien sind die ersten Übungen für Soli. Wenn die Tonleiter für C-Dur sitzt, braucht man nur noch eine einfache Akkordfolge als Hintergrund. Die Akkordfolge, vom Gitarrenlehrer vorgegeben, ist einfach, das Schlagmuster beliebig:

C | Am | F | G :||

Kann man als MP3 am Computer aufnehmen, geht aber auch mit meinem Uralt-Kassettenrecorder. Mein Kassettenrecorder hat den Vorteil, das die Tasten groß genug für eine Bedienung mit den Fuß sind. Also Pause, Aufnahmetaste und Play gedrückt, Pausetaste mit dem Fuß gelöst und ab. Ein paar Minuten sollten es schon werden. Ich nehme alles auf, also keine Loops. Schön wärs ...

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Akkordgriff D-Dur

Gitarrengriff D-DurDer Akkord für D-Dur wird ausgehend von D mit einer großen Terz nach Fis (F#) und einer kleinen Terz nach A gebildet.

Normalerweise wird der Akkord nur über 4 Saiten gespielt und besteht auf der Gitarre aus den Tönen D - A - D - F#. Der Griff enthält zwar alle Töne des Akkords, allerdings hält er sich nicht an die genaue Ton-Folge. Beim Fingerpicking oder Zupfen kann die A-Saite als alternierender Bass dazu genommen werden.

Der Zeigefinger (1) greift A im zweiten Bund auf der G-Saite, der Mittelfinger (2) greift Fis im zweiten Bund auf der hohen E-Saite und mit dem Ringfinger (3) wird D auf der H-Saite im dritten Bund gegriffen. Der Fingersatz ist leicht zu greifen und erfordert nur minimalen Druck auf die Saiten, alle Finger können dicht auf den Bund gesetzt werden.