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Eine der Aufgaben für die Ferien sind die ersten Übungen für Soli. Wenn die Tonleiter für C-Dur sitzt, braucht man nur noch eine einfache Akkordfolge als Hintergrund. Die Akkordfolge, vom Gitarrenlehrer vorgegeben, ist einfach, das Schlagmuster beliebig:

C | Am | F | G :||

Kann man als MP3 am Computer aufnehmen, geht aber auch mit meinem Uralt-Kassettenrecorder. Mein Kassettenrecorder hat den Vorteil, das die Tasten groß genug für eine Bedienung mit den Fuß sind. Also Pause, Aufnahmetaste und Play gedrückt, Pausetaste mit dem Fuß gelöst und ab. Ein paar Minuten sollten es schon werden. Ich nehme alles auf, also keine Loops. Schön wärs ...

Wechsel von C nach Am ist kein Problem, es wechselt nur ein Finger. Der Wechsel nach F (als Barre) geht so, der Wechsel vom Barre zum offenen G ist eine Katastrophe. Also statt normalem G ein G als Barre. Das geht besser, da man nur verschieben, aber nicht umgreifen muß. Um die Takte gleichmäßig hin zu bekommen, läuft das Metronom mit 90 bpm mit.



Was jetzt kommt ist Ausdauertraining: 4 Takte reichen nicht um Soli zu üben, also sollte man die 4 Takte so 10 bis 20 mal wiederholen. Die ersten paar Takte habe ich ganz gut hinbekommen, danach machen sich die Barre-Akkorde bemerkbar. Die linke Hand verkrampft und nach spätestens 3 Wiederholungen werden die Akkordwechsel unsauber.

Das Ergebnis der ersten, zweiten und dritten Aufnahme ist grausig. Ja, man kann dazu Soli üben. Wenn man sich die Ohren zu hält.

Also nutze ich jetzt den Backing-Track als Ausdauer-Training: Zwei Barre-Griffe (F und G) und zur Entspannung zwei lockere Griffe (C und Am) in der offenen Lage. Wenn ich es irgendwann schaffe das ganze 5 Minuten am Stück sauber zu spielen, dann kann ich auch wieder mit den Soli anfangen.

Ach ja: Wer es einfacher haben will, der holt sich die Backingtracks bei Guitar George.