Ukulele: Dur-Akkord mit doppelter Terz

Ukulele: F-Dur Griff für die offene LageMit diesem zweiten hier vorgestellten Dur-Akkord kann man auf der Ukulele die restlichen noch fehlenden Dur-Akkorde abbilden. In diesem Griff, der in der offenen Lage ein F-Dur ist, wird die Terz verdoppelt. Der Ton kommt hier exact 2 Mal vor.

Mit den Tönen A, C, dem Grundton F und einem weiteren A ergibt sich der F-Dur-Akkord in einer Umkehrung. Der tiefste Ton ist die Quinte (C), nächst höher liegt der Grundton (F), darüber kommt die Terz (hier ein A). Es würde ausreichen die höheren 3 Saiten anzuschlagen. Wenn man zu hart in die Saiten greift, klingt es sehr nach der Terz, was dem Ganzen aber auch seinen Reiz gibt.

Auch aus diesem Griff läßt sich leicht ein verschiebbarer Akkord formen:

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Feel the Beat!

Wenn ich einen neuen Song auf meiner Gitarre spiele, habe ich Schwierigkeiten das Tempo zu halten. An einigen Stellen bin ich schneller, an anderen setzt es ganz aus. Wie eine unterbrochene Übertragung bei YouTube.

Als Gegenmittel hat mir mein Gitarrenlehrer als erstes gezeigt, daß ich mit dem Fuß mit tappen soll. Ganz einfach: Auf jeder Viertelnote einmal mit dem Fuß auf den Boden klatschen. 4/4-Takt = 4 mal Fußwippen. Feal the Beat! Klopf mit dem Fuß den Rythmus der Musik.

Klingt einfach, war es für mich aber nicht. Die zusätzliche Bewegung hat mich völlig rausgebracht. Die nächsten paar Übungen war ich mehr darauf konzentriert den Fuß zu bewegen als den Takt zu halten.

Als Übung habe ich dann eine Woche lang nur den Fuß bewegt und dazu Viertelnoten als Abschlag gespielt. Als Beat habe ich ein Metronom mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten benutzt.

Das Metronom gibt das Tempo vor. Der Fuß kopft den Rhythmus und lernt die gleichmäßige Bewegung. Mit der rechten Hand spiele ich auf der Gitarre die Viertel als Abschlag und zähle dabei im Kopf den Takt mit (1 und 2 und 3 und 4 und ...). Die linke Hand greift dabei irgendeinen Akkord oder dämpft einfach alle Saiten ab.

Die Schwierigkeit besteht darin, alles genau auf den Punkt, das Tack des Metronoms zu bringen und den Rhythmus über 5 bis 6 Minuten durchzuhalten. Wenn Ihr den 4/4-Takt könnt, versucht es mal mit einem 3/4-Takt.

Es hat eine Weile gedauert, bis ich den Bogen wirklich raus hatte und ich mache diese Übung immer noch regelmäßig.

Gitarren und Frost

Zu den Dingen die man nicht tun sollte, gehört bei Frost das Aufbewahren von E-Gitarren im Auto:

Es war Anfang Februar und selbst das sonst fast frostfreie Rheinland erstarrt dieses Jahr in der Kälte. Tageshöchsttemperatur um die -8 Grad Celsius. Da ich direkt von der Arbeit zum Gitarren-Unterricht gefahren bin, habe ich meine Squier Strat im Wagen gelassen. Nach 10 Stunden war das Auto komplett ausgekühlt, auch der Koffer konnte die Gitarre nicht mehr auf Temperatur halten.

Mit der eingefrorenen Gitarre bin ich zum ersten Unterricht erschienen. Nicht nur das ich reichlich nervös war und kräftig daneben gegriffen habe, als Krönung des Ganzen verstimmte sich die Gitarre innerhalb von Minuten. Während sich die Strat im warmen Unterrichtsraum erwärmte, verbrachte ich meinen Unterricht mit dem Stimmen.

Gelernt ist gelernt: Ich nehme jetzt meine Gitarre mit ins Büro. Auf dem kurzen Fußweg vom Parkplatz zum Arbeitsplatz hält der Koffer die Gitarre auf Temperatur, anfängliche Witze über den "Geigenkasten" haben mittlerweile aufgehört.