Akkordgriff H-Dur

H-Dur Akkord für Gitarre, Barré A-Form
Der H-Dur Dreiklang wird gebildet aus dem Ton H, einer großen Terz zum D# (Dis) und einer kleinen Terz zum C# (Cis). Die Note H heißt im englischen B, der Akkord heißt damit überall außerhalb des deutschen Sprachraums B-Dur.

Der Gitarrenakkord setzt sich zusammen aus H - F# - H - D# - F#. Die tiefe E-Saite wird nicht gespielt. Mit dem Zeigerfinger wird im zweiten Bund ein Barré gesetzt, Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger greifen jeweils im 4. Bund. Bei drei Fingern nebeneinander in einem Bund bleibt für kräftige Finger nur wenig Raum.

Mit Sicherheit gibt es noch weitere, einfachere Griffe als der hier vorgestellte, es lohnt sich dennoch den Griff zu beherrschen: Der Barré-Griff in der A-Form kann zumindest bis zum 5. oder 6. Bund verschoben werden und deckt damit die Akkorde von A#-Dur bis D#-Dur ab. In den höheren Bünden wird es dann langsam zu eng für 3 Finger nebeneinander im selben Bund.

Für mich ist der Griff in der A-Barré-Form ziemlich schwierig, besonders die D-Saite und die hohe E-Saite neigen bei mir zum scheppern oder sie klingen nur dumpf. Beim üben achte ich besonders auf die folgenden Punkte: "Akkordgriff H-Dur" vollständig lesen

Road Worn Guitar

Gitarre, Road Worn StratocasterSeit ein paar Monaten bestaune ich bei einem Bekannten eine schwarze Fender Strat. Die Gitarre sieht aus wie ein schlecht gepflegtes Original aus den 50er-Jahren.

Zugegeben, auch die Yamaha Pacifica, mit der er seit Jahren herumläuft, war gut gebraucht. Man sah auf dem Griffbrett die jahrelange intensive Nutzung an und die üblichen Dings und Dongs hatte die Pacifica auch mitbekommen. Die Gitarre war aber zumindest gepflegt. Aber der Zustand seiner schwarzen Fender Stratocaster ist zum fürchten: "Road Worn Guitar" vollständig lesen

Nicht gespielte Saiten dämpfen

Sehr viele Gitarrengriffe werden nur über 4 oder 5 Saiten gespielt. Meist wird die tiefe E-Saite nicht mit angeschlagen oder E- und A-Saite sollen schweigen. Anfangs habe ich immer versucht die Saiten beim Anschlag auszulassen, was aber oft nicht gelingt.

Gerade bei komplizierten Schlagmustern benötige ich schon den größten Teil meiner Aufmerksamkeit um überhaupt den Rythmus zu halten. Dabei auch noch einmal 6 und beim nächsten Mal nur 4 Saiten anzuschlagen, ist am Anfang echt schwer. Konzentriert man sich aber auf die hohen 4 Saiten, fehlen dem Akkord sämtliche Bässe.

Bei einigen Griffen wird die benachbarte Saite nicht offen gespielt, hier hilft ein kleiner Trick: Der Finger wird beim greifen bewußt unsauber zur offenen, nicht gespielten Saite gesetzt. Der Finger berührt die Saite und dämpft sie, ohne die Saite auf den Bund zu drücken.

Bei C-Dur geht das recht gut mit dem Mittelfinger, die E-Saite wird seitlich berührt und dadurch komplett gedämpft. Wird die E-Saite versehentlich mit angeschlagen, ertönt lediglich ein dumpfes Plop. Die Spitze des Mittelfingers liegt fest an der E-Saite an. Ist die Berührung zu leicht, wird die E-Saite schnarren oder scheppern.

Für die E-Saite funktioniert diese Technik für einige Griffe auch mit dem Daumen. Der Daumen greift dabei um den kompletten Hals herum und berührt die E-Saite von Außen. Dieser Würgegriff ist bei klassischer Gitarre nicht gerne gesehen, und funktioniert nur bei einigermaßen schmalen Gitarrenhälsen.

Ziel eurer Übungen sollte sein, die richtige Anzahl Saiten anzuschlagen und die nicht gespielten Saiten zu dämpfen.